Allgäuer Hochalpen


Im Spätsommer 2014 ging es in die Gegend rund um Oberstdorf.

In den ersten Tagen stand ein wenig Orientierungswandern auf dem Plan, um die Umgebung kennen zu lernen: So ging es bei bestem Wetter (starker Regen) in die Breitachklamm, durch die wetterbedingt viel Wasser toste und einige Wasserfälle deutlich stärker bzw. überhaupt erst da waren.

Ein Ausflug zur Seealpe, der ersten Seilbahnstation von Oberstdorf zum Nebelhorn, zeigte uns, was wir bei niedrigen Wolken und Nieselregen erwarteten: Ein Nebelhorn im Nebel. Eine weitere Station nach oben ersparten wir uns. Nach einer Cacherunde ging es durch den Faltenbachtobel zurück nacht Oberstdorf.

Auch der Hölltobel im Trettachtal stand auf dem Programm, ein Cache zeigte uns den Weg dort hin. Von Oberstdorf ging es zu Fuß bis ins Trettachtal, wo wir uns zwischendurch auch den Christlessee anschauten. Dann ging es durch den Tobel nach Gerstruben und noch etwas weiter, wo dann das Cachefinal auf uns wartete.

Begleitete uns durch die erste Woche noch viel Regen, wurde es nun schön – passend zum Aufstieg auf die Enzianhütte.
Die Bergbäche führten viel Wasser und gurgelten und rauschten entlang des Weges. Mit unseren schweren Rucksäcken kamen wir dann am späten Nachmittag bei der auf 1804m liegenden Hütte an – gut 1000 Höhenmeter lagen hinter uns.

Am nächsten Tag stand direkt die erste Alpintour auf dem Programm: Der Aufstieg aufs Hohe Licht (2651m).
Zuerst wurden dazu etwa 300 weitere Höhenmeter überwunden um die Rappenseehütte (2091m) zu erreichen. Von dort ging es dann zwischen Hochgrungspitze und Rotgrundspitze hindurch in die Große Steinscharte, auf deren anderer Seite die Westflanke des Hohen Lichtes auf uns wartete. Der Weg zum Gipfel war anstrengend aber gut zu bewältigen.

Am Nächsten Tag ging es wieder hinauf zur Rappenseehütte. Dort trennten wir uns, Anette erkundete weiter die Große Steinscharte und den Rappensee, während ich mir den Biberkopf, den mit 2599m Höhe südlichsten Gipfel Deutschlands als Ziel setzte. Es ging auf den Sattel zwischen Rappenseekopf und Hochrappenkopf, um den Hochrappenkopf herum dann entlang der Nordflanke des Biberkopf, bis dieser durch eine Scharte zu besteigen war.
Auf dem Rückweg zog es mich noch auf den Hochrappenkopf (2425m), von dem man einen phantastischen Blick auf das Rappenseehochtal hat.

Am nächsten Tag ging es auch schon wieder ganz hinunter in ein Hotel im Stillachtal, unser Hochalpinausflug war beendet.
Von dort führte dann noch ein Ausflug zum Grenzstein 147, dem südlichsten Punkt Deutschlands.

So, und nun die Bilder dazu: